Diabetes
Vitamin D kann Entstehung und Behandlung beeinflussen
14.02.2020
Mehrere Studien zeigen, dass eine gute Versorgung mit Vitamin D nicht nur das Risiko reduziert, an Diabetes Typ 1 und 2 zu erkranken, sondern dass das Sonnenhormon auch einen wichtigen Beitrag bei der Behandlung der Erkrankung leisten kann. Eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt stellte unter der Gabe von Vitamin D eine signifikante Abnahme des Insulinbedarfs sowie des HbA1c-Wertes (Blutzuckerlangzeitwert) fest. Bereits im Jahr 2008 konnte nach der Erhöhung des Vitamin D-Spiegels eine Verbesserung der Blutzuckerwerte und eine gesteigerte Insulinausschüttung nachgewiesen werden. Eine amerikanische Untersuchung mit 15.000 Menschen stellte bei einem niedrigen Vitamin D-Spiegel ein verdoppeltes Risiko fest, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Und eine Meta-Analye zu 24 kontrollierten Studien mit insgesamt 1.528 Typ-2-Diabetikern belegte: Die Vitamin D-Ergänzung führte zur verbesserten Glykämie-Kontrolle. Gerade in den sonnenarmen Monaten von Oktober bis März kann die Einnahme von Vitamin-D-Supplementen ein Defizit verhindern helfen. Wer sichergehen möchte, sollte seinen Vitamin-D-Spiegel beim Arzt untersuchen lassen.
(Quelle: https://spitzen-praevention.com/2020/02/04/mit-vitamin-d-gegen-diabetes/)